Eine Geschichte für kleine und große Entdeckerherzen.
Ein stiller Berg, ein fragendes Wesen – und eine Antwort, die größer ist als der Gipfel selbst.
Eine poetische Entdeckergeschichte über Mut, Klarheit und den leisen Kompass im Herzen.
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Es war einmal ein Berg.
Kein gewöhnlicher – nein, einer von der stillen Sorte.
Er sprach nicht viel. Doch wenn er etwas sagte, war es so bedeutend, dass selbst der Wind innehielt.
Der Berg kannte Geheimnisse, die andere nicht kannten:
Von alten Zeiten, als die Sterne noch flüsterten.
Von Wünschen, die so leise waren, dass sie nur auf Gipfeln gehört werden konnten.
Und von Kindern – mutigen, neugierigen Kindern –, die sich nicht davor scheuten, den steilen Weg hinaufzugehen.
Eines Tages kam ein kleines Wesen, das mehr Fragen hatte als Jahre.
„Warum sind die wichtigen Dinge immer auf dem Berg?“, fragte es, während es sich keuchend durchs Geröll kämpfte.
Der Berg schwieg lange.
Dann schmunzelte er – wie es nur Berge tun können: langsam, tief und mit der Ruhe der Jahrtausende.
„Denn wenn du oben ankommst,
siehst du anders:
Kleiner, was dich unten groß bedrückt hat –
und größer, was wirklich zählt.“
Das kleine Wesen nickte nachdenklich.
„Und warum sagen die Großen, man solle auf dem Boden bleiben?“
Der Berg antwortete:
„Weil viele vergessen haben,
dass ihr Herz Flügel hat.“
Seit diesem Tag wusste das kleine Wesen,
dass es immer wieder zu einem Berg gehen konnte, wenn es Klarheit brauchte.
Nicht unbedingt zu einem großen.
Nicht mal zu einem echten.
Denn manchmal reicht schon ein Hügel im Park.
Oder ein Kissen auf dem Boden, um still zu werden.
Denn der wahre Berg –
der wohnt oft im Innern.
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Von Amomi erzählt – für dich, der du gern träumst und dem Flüstern der Welt lauschst.
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Moral der Geschichte:
Manchmal musst du den Berg erklimmen,
um neu auf dein Leben zu blicken.
Was groß schien, wird kleiner – und was verborgen war, wird klar.
Deinen inneren Kompass findest du nicht nur auf Gipfeln,
sondern überall dort, wo du still wirst
und deinem Herzen zuhörst.