Ein kleiner Baum fürchtet sich vor dem Sturm – doch dann zeigt ihm der Wind, dass Stärke manchmal darin liegt, sich zu beugen.
Eine kurze Mutmach-Geschichte für Kinder über innere Kraft, Vertrauen und das Wachsen mit dem Wind.
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Es war einmal ein kleiner Baum, der ganz allein auf einer weiten Wiese stand. Er war noch jung, und seine Äste waren zart und biegsam.
Eines Tages zog ein heftiger Sturm auf. Der Wind heulte, und die größeren Bäume erzählten dem kleinen Baum von früheren Stürmen – und davon, wie sie sie überstanden hatten.
Der kleine Baum fühlte sich ängstlich und unsicher. Wie sollte er nur standhalten?
Als der Sturm näherkam, erinnerte er sich an die Worte der älteren Bäume:
„Beuge dich mit dem Wind, anstatt gegen ihn anzukämpfen.“
Also ließ er seine Äste mit dem Wind tanzen – statt starr dagegenzuhalten.
Der Sturm tobte die ganze Nacht, doch der kleine Baum blieb standhaft, weil er sich beweglich zeigte.
Am nächsten Morgen schien die Sonne – und der kleine Baum fühlte sich stärker als je zuvor.
Er hatte gelernt, dass es in Ordnung ist, sich zu beugen und nachzugeben, um schwierige Zeiten zu überstehen.
Von da an fürchtete er keine Stürme mehr – denn er wusste nun, wie er ihnen begegnen konnte.
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Moral der Geschichte:
Es ist keine Schwäche, sich zu beugen.
Manchmal ist es gerade die Flexibilität, die uns stark macht.